Lange war aufgrund der Coronakrise im Frühjahr 2020 nicht klar, ob wir unser Hörspielprojekt zu Beginn der Sommerferien wirklich durchführen können, doch dann war die Freude groß, als wir mit kreativen Lösungen und veränderten Bedingungen starten konnten.
Fünf Tage lang trafen wir uns erst über Zoom im virtuellen Raum und dann draußen im Freien mit den sechs teilnehmenden Kindern und dem Hörspielmacher Alexander.
Für die Kinder war das „Hörspiel“ ein ganz neues Medienformat. Die ersten Tage waren von der Ideenfindung, Rollenverteilung und kleinen Sprechübungen bestimmt, wobei uns Alexander über Zoom mit seiner Expertise zur Verfügung stand und sich die Kinder in verschiedenen Räumen mit ihm und uns austauschen konnten. Kurze Texte wurden geschrieben und Abläufe gelernt.
Es entwickelten sich drei Zweiergruppen, die sich mit ihren Handlungen und Rollen – Prinzessinnengeschwister, Polizisten, Katzen – nach reichlich kreativem Überlegen zu einer Geschichte verbinden ließen. Doch das Wichtigste waren die eigentlichen Aufnahmen an sich.
Um der aktuellen Situation gerecht zu werden, haben wir das Projekt vom Tonstudio in die Natur verlegt und einen Ausflug mit den Kindern in die Rissener Kuhle unternommen. Dort wurden die meisten Aufnahmen eingesprochen, sodass auch die Geräusche von Natur und Umgebung mit einfließen konnten.
Das Zusammenfügen aller Aufnahmen und Finalisieren des Hörspiels übernahm dann Alexander im Tonstudio. Herausgekommen ist eine spannende Geschichte von zwei Prinzessinnen, die ihrem Zuhause entfliehen, nicht aber ohne die beiden Zaubersteine mitzunehmen. Da solche Zaubersteine natürlich Aufmerksamkeit erregen, bleiben die beiden Mädchen nicht unentdeckt, und so nimmt die Geschichte ihren Lauf.
Eine kleine Hörprobe findet ihr hier: